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Call for Papers

Call for Papers: Ausstellungskonzeptionen, Ausstellungsstrategien, Ausstellungsvermittlung

Zeitschrift für Museum und Bildung
Call for Papers: Ausstellungskonzeptionen, Ausstellungsstrategien, Ausstellungsvermittlung

Die Zeitschrift für Museum und Bildung besteht seit 1978 und wurde ursprünglich unter dem Titel „Mitteilungen & Materialien“ von der „Arbeitsgruppe pädagogisches Museum in der Sektion Historische Bildungsforschung der DGfE“ herausgegeben. Heute hat sich die Zeitschrift (Herausgeber: Rochow-Museum und Akademie für bildungsgeschichtliche und zeitdiagnostische Forschung e.V. an der Universität Potsdam) zu einem etablierten Forum für museumsspezifische und bildungshistorische Fragestellungen entwickelt. Mit ihren jeweiligen, jährlich erscheinenden Themenheften bietet die „Zeitschrift für Museum und Bildung“ Lehrkräften, Pädagog:innen, Museumspraktiker:innen und Bildungshistoriker:innen einen mehrperspektivischen Einblick in aktuelle Diskurse.

Call for Papers für das Heft 94–95/2023
Wie zeigt Ihr, was Ihr habt? Ausstellungskonzeptionen, Ausstellungsstrategien, Ausstellungsvermittlung

Das ist der Themenkomplex, dem sich das nächste Jahresheft 94–95/2023 der Zeitschrift für Museum und Bildung widmen wird. Aspekte, die aus Sicht der Redaktion dabei zu untersuchen oder an praktischen Beispielen darzustellen wären, könnten sein:

  • Wie werden Ausstellungsthemen gefunden? Wie wird ihre Bedeutung für die Besucher:innen von heute ermittelt, bewertet? Sollen bestimmte Adressatengruppen angesprochen werden?

  • Auf welche Sammlungen stützen sich die Ausstellungen? Sind Such- und Sammelprozesse ein Teil der Ausstellungsplanung?

  • Was sind Ausstellungsanliegen? Sollen die Besucher:innen an vergangene Lebensweisen, gesellschaftliche Zusammenhänge oder Handhabung bestimmter Dinge erinnert werden? Stehen die Probleme und Prozesse, die gegenständliche Lösungen und entsprechende Produkte hervorbringen, im Mittelpunkt? Geht es um Beziehungen, die über die Dinge evoziert werden?

  • Wie werden die in Ausstellungen gezeigten Objekte betrachtet: Illustrieren sie Botschaften, sind sie Informationsträger, sind sie Mittler zwischen Vergangenheit und Gegenwart, steht ihr ästhetischer Reiz im Mittelpunkt? Sind sie (bloße) Eyecatcher, die auf etwas anderes verweisen sollen? Werden sie im Kontext betrachtet – von anderen Objekten, von Informationsvermittlung durch Text, Bild, Archivalien, von ähnlichen Objekten aus unterschiedlichen historischen Kontexten?

  • Wie wird die Ausstellungskonzeption erarbeitet: Aus den Sammlungen heraus? Auf Grundlage einer inhaltlichen Vorgabe, eines Vermittlungsanliegens? In Zusammenarbeit mit Zeitzeug:innen und / oder Adressat:innengruppen?

  • Wer wirkt an der Erarbeitung mit, wo im Planungsprozess wirken sie mit: Kurator:innen, externen Wissenschaftler:innen, Museumspädagog:innen, Grafiker:innen, Adressat:innengruppen?

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu diesen oder ähnlichen Fragestellungen. Beitragsangebote in Form eines Abstracts (circa 1 Seite) erbitten wir bis zum 1. März 2023 an sebastian.engelmann(at)ph-karlsruhe.de und tosch@uni-potsdam.
Der Einsendeschluss für die Texte im Umfang von 25.000 Zeichen und circa sechs Abbildungen ist der 15. Juni 2023.

Veröffentlicht am 01.12.2022