Forschung und Lehre
Neues Masterprofil „Museum & Sammlungen“ an der Universität Tübingen
Ab dem Wintersemester 2016/2017 startet die Universität Tübingen mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg einen neuen Studienschwerpunkt: Bei der Profillinie „Museum & Sammlungen“ innerhalb bereits bestehender Masterstudiengänge kooperieren mehrere kunst- und kulturwissenschaftliche Fächer der philosophischen und sozialwissenschaftlichen Fakultäten mit der Zentralen Einrichtung des Museums der Universität Tübingen MUT. Sie bieten damit ihren Studierenden ein Schwerpunktstudium mit museumstheoretischer, sammlungswissenschaftlicher und museumspraktischer Ausrichtung an.
Beteiligte Fächer
Zu Beginn des neuen Profils ab dem Wintersemester 2016/2017 nehmen die Fächer Kunstgeschichte, Empirische Kulturwissenschaft, Klassische Archäologie, Ägyptologie, Jüngere Ur- und Frühgeschichte sowie Archäologie des Mittelalters am Masterprofil teil. Beabsichtigt ist seine Ausdehnung zum Wintersemester 2017/2018 auf die Masterstudiengänge Musikwissenschaft, Ethnologie, Altorientalistik, Ältere Ur- und Frühgeschichte und Quartärökologie. Die Zugangsvoraussetzungen entsprechen jenen der beteiligten regulären Masterstudiengänge. Da es sich um ein Profil handelt, ist eine gesonderte Zulassung zu „Museum & Sammlungen“ nicht nötig. Mit der Zulassung für einen der beteiligten Masterstudiengänge ist der Zugang zum Profil gewährleistet.
Zielsetzung
Die Besonderheit der Tübinger Profillinie liegt in der Bündelung bereits existierender museologisch und sammlungswissenschaftlich ausgerichteter fachspezifischer Lehrangebote und deren Anbindung an die museums- und ausstellungsbezogenen Möglichkeiten und Kompetenzen des MUT. Zudem stützt sich die Durchführung praxisorientierter Veranstaltungen auf den bundesweit singulären Bestand von rund 65 wissenschaftlichen Universitätssammlungen. Ziel ist eine museumstheoretisch wie -praktisch ausgerichtete Profilierung der Fachstudiengänge, ohne auf das fachwissenschaftliche Studium zu verzichten. Die Schwerpunktsetzung kann im Masterzeugnis zertifiziert werden.
Aufbau des Masterprofils
Die Entscheidung für das Profil „Museum & Sammlungen“ treffen die Studierenden der beteiligten Fächer zu Beginn ihres Masterstudiums, spätestens mit Beginn des zweiten Mastersemesters. Die Module decken insgesamt 30 von 120 in einem Masterstudiengang zu erbringenden Leistungspunkten ab. Für die Profillinie sind die aufeinander aufbauenden Pflichtmodule MuSa-01: „Museumsgeschichte und -theorie“, MuSa-02: „Studienprojekt Museum & Sammlungen“ sowie MuSa-03: „Ausstellung und Sammlungen im disziplinären Kontext“ zu absolvieren.
Weitere Informationen
Fachstudienberatung:
KUNSTGESCHICHTE
Dr. Marcel Finke
07071-29-75355 |
Dr. Daniela Wagner
07071-29-75304 |
EMPIRISCHE KULTURWISSENSCHAFTEN
Dr. Gesa Ingendahl
07071-29-75310 |
KLASSISCHE ARCHÄOLOGIE
Dr. Manuel Flecker
07071-29-74367 |
JÜNGERE UR- UND FRÜHGESCHICHTE
Dr. Raiko Krauß
07071-29-76794 |
ARCHÄOLOGIE DES MITTELALTERS
Christoph Fahrion
07071-29-74363 |
ÄGYPTOLOGIE
Dr. Andreas Pries
07071-29-76062 |
Koordination:
Prof. Dr. Ernst Seidl
07071-29-74134 |
Prof. Dr. Thomas Thiemeyer
07071-29-75309 |
Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Portal „Wissenschaftliche Sammlungen“
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