Sammlungen
Sammlung historischer Stoff- und Gewebeproben der Hochschule Reutlingen soll zugänglich werden
Hochschule Reutlingen
Prof. Dr. Hans Bjarne Thomsen von der Universität Zürich untersuchte gemeinsam mit Experten aus Deutschland, der Schweiz und Japan über zwei Jahre die Sammlung historischer Stoff- und Gewebeproben der Hochschule Reutlingen. Die Ergebnisse stellte er nun zusammen mit Prof. Dr. Kazuto Sawada vom National Museum of Japanese History, Tokio, während des zweitägigen Textilsymposiums vor. Aus unterschiedlichsten Perspektiven untersuchte das internationale Symposium die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft historischer Textilsammlungen, unter anderem aus Europa, Südamerika, Japan und Indien. Dabei lag ein besonderer Schwerpunkt auf der japanischen Sammlung der Hochschule Reutlingen, die der Leibarzt des japanischen Kaiserhauses, Dr. Erwin von Baelz im 19. Jahrhundert aus Japan nach Europa mitbrachte.
Den wertvollen Textilien der Sammlung in Zukunft ein entsprechendes Zuhause geben, soll in möglichst naher Zukunft im Rahmen des in der Planung befindlichen Gebäudes „Texoversum“ in Kooperation mit Südwesttextil e.V., dem Verband der Südwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, geschehen. Dies betonten sowohl der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Hendrik Brumme, als auch Ministerialdirektor Ulrich Steinbach während ihrer feierlichen Eröffnungsreden zum Auftakt des Symposiums. Denn seit dem Umzug der Fakultät Textil & Design im Jahr 1994 auf den Campus im Reutlinger Hohbuch ist die Textilsammlung für die Öffentlichkeit nur auf Anfrage zugänglich.
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