Aktuelle objekt- und sammlungsbezogene Forschung sowie anthropologische, wissenschafts- und mentalitätsgeschichtliche Aspekte des Sammelns sind die Schwerpunkte zweier Vorlesungsreihen, die im Wintersemester 2013/14 an den Universitäten Erfurt und Hamburg angboten werden.

In Vorbereitung auf den durch die Mercator-Stiftung geförderten M.A.-Studiengang "Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte", der im nächsten Wintersemester starten soll, lädt das Historische Seminar der Universität Erfurt dazu ein, verschiedene Sammlungen kennenzulernen und Positionen aktueller wissens-, literatur- und kulturgeschichtlicher Sammlungsforschung zu erörtern. Die Vorlesungsreihe "Sammeln – Forschen – Lehren. Von der historischen Sammlung zu einer Sammlungswissenschaft?" findet ab dem 23. Oktober immer mittwochs von 18 bis 20 Uhr statt. 

An der Universität Hamburg beleuchtet die Ringvorlesung "Sammeln. Geschichte und Gegenwart einer alltäglichen, musealen und wissenschaftlichen Praxis" ab dem 31. Oktober immer donnerstags zwischen 18 und 20 Uhr zeitspezifische, disziplinäre und soziale Zusammenhänge und Protagonisten des Sammelns. Im Zentrum stehen dabei aktuelle Forschungen zu musealen, universitären und privaten Sammlungen wie auch konkrete Herausforderungen an den Umgang mit und der Präsentation von Sammlungen.