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Sonderausstellung „Bekriegt. Besetzt. Bereichert. Ägypten von der Spätzeit zur Spätantike“

Ägyptisches Museum Georg Steindorff der Universität Leipzig
Ausstellungsplakat

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Die Sonderausstellung „Bekriegt. Besetzt. Bereichert. Ägypten von der Spätzeit zur Spätantike“ im Ägyptischen Museum Georg Steindorff der Universität Leipzig widmet sich Ägypten, als das Land von Persern, Griechen und Römern besetzt war und fragt, wie sich die damalige ägyptische Kultur unter griechisch-römischen Einflüssen wandelte. Anlass ist die 13. Internationale Konferenz für Demotische Studien, die vom Ägyptologischen Institut der Universität Leipzig organisiert wird und Anfang September in Leipzig tagt.

Zu sehen sind Leihgaben aus dem Antikenmuseum der Universität und dessen Gipssammlung. Dazu kommen bekannte Artefakte aus der Zeit zwischen Alexander dem Großen und Konstantin dem Großen, die in neues Licht gerückt werden. Zudem gibt es ein Begleitheft, Audioguide-Texte und online 3D-Modelle. Diese decken interessante Details zum Schicksal einer Römermumie, den Schakalsfiguren einer Totenprozession und Königin Kleopatras Münzen auf. Zusätzlich stehen Objekte aus Terrakotta im Fokus, die derzeit neu erforscht werden und sonst in der zweiten Reihe stehen.

Die Finanzierung der Ausstellung wurde vom Bund für die Leipziger Sammlungsinitiative unterstützt. Mitarbeiterin Caroline Böhme hat die Schau zusammen mit Dr. Franziska Naether vom Ägyptischen Museum kuratiert. Zudem haben internationale Wissenschaftler_innen sowie Studierende an der Ausstellung mitgearbeitet. Im Rahmen eines Seminars wurden die Objekte ausgesucht, beschrieben und der Prozess des Kuratierens von der Ausleihe bis zur Aufstellung miterlebt.

Ausstellungsdauer
8. September 2017 – 10. Dezember 2017

Öffnungszeiten
Dienstags bis freitags von 13 bis 17 Uhr sowie an den Wochenenden von 10 bis 17 Uhr

Ort
Ägyptisches Museum – Georg Steindorff – der Universität Leipzig, Goethestraße 2, 04109 Leipzig

Veröffentlicht am 16.09.2017