Nachrichten

Digitalisierung, Forschung und Lehre

Wissenschaftliche Erschließung, Digitalisierung und Internet-Präsentation der Münzsammlung des Instituts für Altertumskunde der Universität zu Köln

Ansicht des Datenbankprototypen 

Ansicht des Datenbankprototypen 

Das Institut für Altertumskunde der Universität zu Köln beherbergt eine Sammlung von 5750 antiken Münzen. Der Kernbestand von 3769 Münzen aus dem kaiserzeitlichen Ägypten ist eine der bedeutendsten Sammlungen für dieses Themengebiet. Hinzu kommen 225 Prägungen aus der Zeit der Ptolemäer (323-31 v. Chr.) und 1756 Münzen aus den griechischen Städten Kleinasiens.

Ziel des von der DFG für drei Jahre finanzierten Projekts ist eine Präsentation der Bestände, die es den an der Numismatik partizipierenden Disziplinen leicht erlaubt, das Material über eine Internetdatenbank auf komplexe Fragestellungen hin auszuwerten. Gemeinschaftlich mit der IT-Abteilung der Universitätsbibliothek (USB) Köln wird derzeit eine präzise numismatische Erfassung und Darstellung der einzelnen Objektdaten erarbeitet. Kommentarfelder sollen dabei anderen kultur- und geisteswissenschaftlichen Fächern Anschlussmöglichkeiten an die Numismatik eröffnen.

Im Rahmen des Projekts werden Fotografien des Gesamtbestandes angefertigt sowie eine Einarbeitung und Aktualisierung des Kataloges der alexandrinischen Münzen nach den Kriterien der Datenbank vorgenommen. Dabei wird außerdem der wichtigste Teil der noch nicht publizierten Bestände kleinasiatischer Münzen wissenschaftlich erfasst. Für die Erfassung der Daten hat sich das von der USB Köln zur Verfügung gestellte und verwaltete CONTENTdm System als nützlich erwiesen, sowohl was die gute Handhabbarkeit über das Internet, die einfache Benutzbarkeit ohne größere Eingewöhnungsprobleme, als auch die leichte Modifizierbarkeit der Datenfelder betrifft. 

Projektlaufzeit: 2012-2015

Veröffentlicht am 20.08.2013 von Dr. Gregor Staab · gregor.staab(at)uni-koeln.de