Dieser Bildband mit rund 50 historischen Fotoaufnahmen zeigt den Forschungsalltag der Tierzucht an der Universität Halle-Wittenberg. Das Landwirtschaftliche Institut in Halle (Saale) wurde 1863 von Julius Kühn begründet. Er bezeichnete den dortigen Haustiergarten 1888 als „...erste öffentliche Stätte für systematische thierzücherische Forschung...“. Der Haustiergarten bildete nicht nur räumlich den Mittelpunkt des Institutes, er war fester Bestandteil der universitären Lehre und Forschung.

Die Auswahl der im Buch gezeigten Aufnahmen aus dem Haustiergarten gehört zu einem umfangreichen Archivbestand an mehr als 6.000 Fotoglasplatten, die zwischen 1900-1940 entstanden sind und seit dem Jahr 2012 den Status national wertvolles Kulturgut besitzen. Eine kurze Einführung erläutert die Entstehung und Verwendung dieses einzigartigen Materials. Bei den Motiven im Buch wurden solche bevorzugt, die den Institutsalltag mit seinen Menschen und auch den besonderen Standort in Halle (Saale) lebendig werden lassen. So werden hier nicht nur die Liebhaber von Haus- und Nutztieren angesprochen, sondern alle historisch Interessierten.

Das Buch wurde von der Gesellschaft zur Förderung der Agrar- und Ernährungswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg e.V., dem Verein zur Förderung des Naturkundlichen Universitätsmuseums Halle (Saale) e. V. und dem Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen herausgegeben und kann über die obengenannte Gesellschaft bestellt werden.